Politik

Merz ist der einzige Kanzlerkandidat der CDU
… und jetzt?

Die Kandidatenkür zum Kanzleramt ist für Friedrich Merz nur noch ein Schaulauf durch die CDU-Gremien, da kein Gegenkandidat existiert.

Und schon laufen die Sozialen Medien heiß und listen alle möglichen und unmöglichen Sprüche des Abgeordneten und Bundesvorsitzenden der CDU auf, um ihn zu verunglimpfen und potentielle Wähler zu verunsichern.

Um allen Vorverurteilungen entgegenzutreten: Ich bin kein CDU-Stammwähler!

Ich bitte aber folgendes zu bedenken, wir brauchen eine stabile Regierung jenseits von AfD und BSW, wenn wir die freiheitlich demokratische Grundordnung (FDGO) verteidigen wollen.
Wir haben vielleicht noch diese eine Chance, dann die perfide Vorgehensweise der Demagogen ist nur zu bekannt. Sie müssen nur auf Misserfolge der jeweils regierenden Partei warten und anschließend genügend heftig in den (sozialen) Medien ausschlachten. Viele sehen dann in ihnen die Heilsbringer, weil es die etablierten Parteien mal wieder nicht geschafft haben.
Wir können AfD & Co ganz leicht unterstützen, indem wir ihnen jeden Dreck hübsch aufbereitet auf dem Tablett der (sozialen) Medien zur geflissentlichen Bedienung servieren.

Man muss sich heute wirklich fragen, welchem russischen Bot man da mal wieder aufgesessen ist, der deutsche Politiker der etablierten Parteien denunziert!
Man muss sich fragen, wem man in die Hände spielt, wenn man als Journalist mal wieder zur Steigerung der Auflage mit Halbwahrheiten gegen einen Politiker der etablierten Parteien Stimmung macht.
Ebenso gilt das für Politiker, die sich gegenseitig für einen billigen Erfolg durch den Dreck ziehen.
Mindestens bis zur nächsten Wahl alles ein no-go!
Wir müssen und sollen natürlich konstruktive Kritik üben, soweit sie der Sache dient!
Wir müssen selbstverständlich Fehlleistungen aller drei Staatsgewalten aufdecken, konstruktiv begleiten und Änderungen anmahnen.
Wir müssen aber immer über den Tellerrand blicken und darauf achten, welche Langzeitwirkungen wir mit unseren Handlungen verursachen.
Auch wenn sich das alles sehr undemokratisch anhört, nach Zensur und nach Bevormundung riecht.

Die Ampel hat gezeigt, dass wackelige Koalitionen nicht das Mittel der Wahl sind. Das Verzetteln in Kleinstparteien und Partikularinteressen ist wenig hilfreich, um eine Bollwerk gegen extreme Parteien zu errichten, damit wird man im Gegenteil zu deren Steigbügelhalter!
Jede Stimme für eine Partei unter der 5%-Grenze stärkt die Extremen!
Jede Stimme, die den großen Parteien verloren gegangen ist ebenso!
Jeder Nicht-Wähler nicht weniger!