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Klimaschäden vermeiden!
Schadensvermeidung oder wenigstens deren Begrenzung muss vor beseitigen stehen, sonst wird das unbezahlbar und überfordert die Betroffenen, Wirtschaft und Helfer!

Die Auswirkungen der Klimakatastrophe werden immer deutlicher und vor allem drastischer. Die Betroffenen müssen mit aller Kraft unterstützt werden, damit sie wieder eine sicheres Heim haben.
Aber kann das alles sein?
Die Bilder aus aller Welt bleiben noch lange in Erinnerung. Waldbrände, Überschwemmungen, Erdrutsche, Dürre verwüsten unseren Planeten.

Damit eng verbunden sind immer dramatische Schicksale für Menschen Tiere und kolossale Naturschäden, in deren Folge hohe Summen für die Beseitigung der materiellen Schäden zur Verfügung gestellt werden müssen. Darüber hinaus bedürfen die Betroffenen medizinischer und psychologischer Hilfen.
Es wird immer deutlicher, dass auch eine gesunde Volkswirtschaft an ihre Grenzen kommen kann.

Wenn nach einer solchen Katastrophe die Aufräumungsarbeiten anlaufen, beherrscht alle der Gedanke, das Elend so weit wie möglich ungeschehen zu machen. Alles soll wieder so schön wie früher werden, oder sogar schöner, wenn es irgendwie geht!

Aber das kann nicht alles sein!
Wir haben es nicht mehr mit sogenannten Jahrhundertereignissen zu tun, die schicksalhaft und unvorhergesehen über die Menschen herfallen.
Wir sprechen von vorhersehbaren und sich mit großer Wahrscheinlichkeit wiederholenden Naturphänomenen, die wir selber durch unser unverantwortliches Handeln provoziert haben.

Flüsse und Bäche wurden kanalisiert und damit enorme Flutwellen provoziert.
Uferzonen werden dicht bebaut und Auffangflächen zur Minderung von Flutereignissen versiegelt, sodass bei Hochwasser maximale Schäden entstehen können.
Regenwasser wird möglichst schnell abgeleitet und nicht versickert und das Grundwasser somit nicht wieder aufgefüllt.
Grundwasser und Böden werden mit Gülle und anderen Giften belastet und die Luft mit Abgasen von Autos, Urlaubsfliegern und Industrie verpestet.
Nahrungsmittel werden profitorientiert zu minderwertigen Sattmachern umfunktioniert.
Flora und Fauna zur Gewinnmaximierung bis zum Aus- und Absterben vergewaltigt.

Unsere Enkel werden uns bald fragen: „Hast Du davon nichts gewusst? Warum habt ihr nichts unternommen, damit ich auch noch gut leben kann? War Dir dein Spaß wichtiger als meine Gesundheit? Hast Du gar nicht an mich gedacht?“

So kann es nicht weiter gehen!

Die Erkenntnis kommt langsam bei den Verantwortlichen an.
Unsere Regierung plant eine Zwangsversicherung für Elementarschäden. Soweit so gut, aber die Versicherungen winken schon ab. In bestimmten Gebieten könnte das Schadensrisiko so hoch sein, dass die Versicherungsbeiträge für die Betroffenen unbezahlbar würden.
Außerdem wäre das nur eine Begrenzung des wirtschaftlichen Schadens für den Einzelnen. Der volkswirtschaftliche Schaden bliebe gleich, denn irgendjemand muss ja die Summen aufbringen. Regelmäßig dann die Gemeinschaft der Versicherten über die erhöhten Beiträge. Die Teuerungen würgen dann die Kaufkraft zusätzlich ab.

Es fehlt eine vorausschauende Schadensvermeidungsstrategie.
Die Versicherungsbranche ist vorgeprescht und schlägt verschiedene Maßnahmen vor. Dazu gehören z.B. :
Baustopp in Überschwemmungsgebieten. An der Ahr werden z.B. wider besseren Wissen an gleicher Stelle die Häuser wieder aufgebaut.
Vorbeugung von Klimaschäden muss in die Bauordnungen aufgenommen werden.
Stopp von Flächenversieglungen, insbesondere für die Flutrückhaltung und das Versickern von Oberflächenwasser.
Gefährdungseinschätzung vor einer Baugenehmigung. Z.B. kein Keller in Überschwemmungsgebieten.

Zusätzlich muss bei der Bevölkerung ein Umweltbewusstsein geschärft werden. Das kann mit geeigneten Maßnahmen unterstützt werden:
Erstellung eines Naturgefahrenregisters, um ein Risikobewusstsein zu schärfen.
Vermeidung und Rückbau von Flächenversiegelungen (z.B. Schottervorgärten, Stadtbegrünung, Kanalisierungen)
Förderung von Dach- und Gebäudebegrünung und das Kleinklima günstig zu beeinflussen.

Diese Aufzählungen sind bei weitem nicht abschließend sondern können nur Anregung für weiterführende Gedanken sein!

Es gibt viel zu tun, packen wir es an!
Wir haben die Zukunft unserer Kinder in der Hand!