Gesellschaft und Politik

Respekt – Grüne springen über ihren Schatten!
– Jetzt doch CO2-Speicherung unter dem Meer –

(Quelle: Kölner Stadtanzeiger, 27.02.2024)
Carbon Capture and Storage (CCS) – Lange Zeit ein dogmatisches „No-Go“ der Grünen, mutiert doch noch zu einer Alternative.
Robert Habeck erklärt unter Rückendeckung von Vertretern aus Wissenschaft und Wirtschaft, dass es jetzt die Zeit für Pragmatische Lösungen gekommen sei!
Unterstützung kommt von Ottmar Edenhofer (Direktor des Potsdam-Intituts für Klimaforschung) und Dominik. Von Achten (Chef des Zementherstellers Heidelberg Materials).
Chapeau, Herr Habeck, das konnte man nicht unbedingt erwarten. Umso mehr Aufmerksamkeit sollte diesem Paradigmenwechsel gezollt werden!
Lange Zeit Stand die grüne Ideologie vor diesem technischen Lösungsansatz. Solche Technologien würden nur der Decarbonisierung zuwider laufen. Der Kohleausstieg ist aber längst beschlossene Sache und man kann bei allem Klima-Eifer Tatsachen nicht wegwünschen.

Sicherlich sollten Klimaschädliche Gase erst gar nicht entstehen, aber es gibt Wirtschaftszweige, bei denen Substitutionen sehr schwierig bis unmöglich sind und Schadstoffminderungen nicht die erwünschten Erfolge bringen werden.
Darüber hinaus sind die Umwelt- und Klimaprobleme so dringend, dass wir uns überhaupt nicht erlauben können auf hilfreiche Technologien zu verzichten.
Diese Erkenntnisse greifen endlich parteiübergreifend Raum, finden aber ebenso parteiübergreifend immer noch Skeptiker. Dass auch einige Umweltverbände weiterhin Bedenken anmelden ist gut und richtig, damit aus einer anfänglichen Verweigerung nicht ein ungezügeltes „Hau-Weg“ wird.
Wir sollten jetzt zügig die politische Meinungsbildung abschließen, die bereits vorhandenen Technologien einsetzen und wieder den Anschluss an unsere europäischen Partner finden, die das CCS bereits verfeinert und weit voran getrieben haben.